Bei einer Chemotherapie greifen die eingesetzten Wirkstoffe insbesondere die schnell teilende Zellen an. Die eingesetzten Wirkstoffe greifen insbesondere schnell teilende Zellen an. Eine häufige Zellteilung und das damit verbundene Wachstum sind Eigenschaften von Tumorzellen.
Während der Zellteilung ist die Zelle besonders anfällig für Angriffe. Das machen sich die Wirkstoffe der Chemotherapie – auch Zytostatika oder Chemotherapeutika genannt – zunutze. Ihre Angriffspunkte sind auf der Erbinformation, der DNS und weitere an der Zellteilung beteiligte Strukturen zu finden.
Antikörper gehören zu den Eiweißmolekülen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unseres körpereignen Immunsystems, denn sie verfügen über eine besondere Eigenschaft: Antikörper sind in der Lage, bestimmte Strukturen auf Zelloberflächen zu erkennen und sich an diese zu binden. So markieren sie zum Beispiel Viren, die in unseren Körper eingedrungen sind. Gleichzeitig aktivieren sie die Immunzellen, die den Krankheitserreger angreifen.
In der Krebstherapie werden besondere, im Labor hergestellte Antikörper verwendet, sogenannte Monoklonale Antikörper. Diese erkennen und binden an Krebszellen und behindern sie in ihrem Stoffwechsel.
Krebszellen besitzen einen anderen Stoffwechsel als gesunde Zellen. Sie teilen sich oft ungebremst oder sterben langsamer. Dies geschieht über verschiedene Prozesse. Kinaseinhibitoren hemmen diese Prozesse, indem sie Proteinkinasen (bestimmte Enzyme) blockieren und so in die Energieverteilung innerhalb der Krebszelle eingreifen. Daher werden Sie auch als „Kinasehemmer“ oder „Proteinkinasehemmer“ bezeichnet. Weitere Begriffe sind Tyrosin-Kinase-Inhibitor (TKI) oder auch small molecule kinase inhibitor (smKI).
Ziel der Kinaseinhibitoren sind Merkmale der Krebszelle, die sie von den meisten gesunden Zellen unterscheiden. Die Wirkung von Kinase-Inhibtoren konzentriert sich also auf den Tumor.
Das Leistungsspektrum des onkozentrum Hamburg – Holstein umfasst
1. Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen
Onkologie:
Hämatologie:
2. Tumorschmerztherapie
3. Psychosomatische Grundversorgung
4. Sozialmedizinische Beratung
5. Humangenetische Beratung
Unsere Kooperationspartner für die stationäre Versorgung decken die folgenden Bereiche ab:
Für die ambulante Versorgung haben wir Kooperationspartner in:
Für die zunehmenden Datenmengen bei der Ermittlung zielgerichteter und individueller Therapien für jeden einzelnen Patienten ist die Analyse einer Vielzahl von molekularen Tumorcharakteristika erforderlich, deren Bedeutung im Einzelfall heute noch unklar ist, in naher Zukunft aber für die Behandlung einer Krebserkrankung von entscheidender Bedeutung sein kann. Deswegen werden in unseren Praxen bei Erstdiagnose bereits sämtliche Tumoranalysen mit kooperierenden Laboren veranlaßt, die eine moderne zielgerichtete Therapie ermöglichen.
Zur Bewältigung der in diesem Zusammenhang anfallenden Datenmengen hat das Onkonetz eine Initiative mit der Technischen Universität Ilmenau, der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie und den Firmen MDI und Nextgen Oncology gestartet, die die Möglichkeiten der KI für die Onkologie nutzbar machen werden.
In unseren Praxen wird gemeinsam mit den Kliniken des Asklepios Tumorzentrums Hamburg und dem Institut für Hämatopathologie Hamburg die individuelle bzw.personalisierte Krebstherapie bereits intensiv gelebt. So wird bereits zum Zeitpunkt der Erstdiagnose einer Krebserkrankung das gesamte Spektrum von immunologischen Markern und molekularen Erbgutveränderungen analysiert, um gegebenenfalls bereits als Ersttherapie eine zielgerichtete Tumortherapie (targeted therapy) beginnen zu können. Klassische Chemotherapien verlieren zugunsten neuartiger molekularer und immunologischer Ansätze zunehmend an Bedeutung in der Krebsbehandlung, werden aber immer noch zu oft „up front“ eingesetzt.
Durch regelmäßige Teilnahme an den organspezifischen Tumorkonferenzen des Asklepios Tumorzentrums Hamburg sind eine präzise intersektorale Zusammenarbeit unserer Praxen mit den Kliniken und eine bruchlose digitale Informationsübermittlung sichergestellt, die unseren Patientinnen und Patienten die jeweils modernste Therapie vermitteln und die Kostenübernahme durch die Krankenkassen auch bei hochinnovativen teils noch nicht in Deutschland zugelassenen Medikamenten gewährleisten.
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